Sägefisch

Es ist ein Reim, den ich für kleine Kinder gedichtet habe, die ein Messer benutzen.

  • Gefährlich!!!! ????

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Ja! – besser man gibt Zweijährigen mal ein Schmiermesser zum Kneteschneiden oder ein einfaches Sägemesserchen, um ein Möhrenstück zu zerschneiden, als dass man vor lauter Angst das Messer tabuisiert. Gefahr wird durch Vermeidung immer größer! 

Konzentration ist wichtig – auch wenn das stumpfe Schmiermesser (eher Spachtel) hier falsch herum benutzt wird. Nicht stören, werkeln lassen – Hauptsache bei der Sache.

Umgang will gelernt sein, auch mit „gefährlichen“ Dingen. Mit einem Schmiermesser hat sich bei mir noch kein Kind geschnitten. Mit einem Sägemesserchen kann es bei Unachtsamkeit zu kleinen Ausrutschern kommen. Dabei dringt höchstens ein winziges Sägebeinchen in einen Finger. Das tut ein bisschen weh und blutet vielleicht ein winziges Tröpfchen. Aber es ist eine gute Lehre! Jetzt weiß das Kind aus eigener Erfahrung, was das Wort SCHARF meint.

Aber liebe Eltern und Pädagogen: Keine Sorge! Ein kleines Sägemesser gebe ich NUR Kindern, die bereits gut und geschickt mit dem Schmiermesser umgehen. In der Regel sind es Kinder, die kurz vor dem Wechsel in den Kindergarten stehen.

  • Wichtig ist die richtige Anwendung von Werkzeugen aller Art. Das soll das Kind lernen und sich dabei konzentrieren.
  • Wir fuchteln  nicht mit Messern und
  • es wird „gesägt“ und nicht gestochert oder gehackt.

Um die Aufmerksamkeit zu erhöhen, wiederholen wir beim „sägen“ den Reim vom Sägefisch.

Säge, säge Sägefisch.
Möhrenstück (oder Knetestück oder was sonst grad bearbeitet wird)
kommt auf den Tisch.

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